"Ende Oktober 1861 erklang in der Wiener Hofoper erstmals Tristan-Musik. In einer zweistündigen Probe dirigiert Wagner das Vorspiel, die erste Szene des zweiten Aufzugs, den Gesang der Brangäne und den Liebestod. Heinrich Esser, Wagners ‚guter, redlicher Kapellmeister', schrieb damals an den Verlag Schott: ‚Es ist eine Musik, die für nervöse Menschen geradezu gesundheitsschädlich ist."

(Witeschnik, A. 1983, S. 40)