"Der Münchner Generalintendant von Perfall fand diese Kombination [Heinrich Vogls] von Sänger und Bauer nicht ganz in der Ordnung. Der Spruch ging um: 'Heute singt er Tristan, morgen fährt er Mist an'. (...) Er [H. Vogl] besuchte die Bauernversammlungen, um den Landwirten bei ihrer damals schlechten Lage Ratschläge zu erteilen. (...) Einer der Funktionäre [der Bauernbündler im Bräuwastlkeller] entgegnete: 'Jetzt hat der Herr Kammersänger gredet. Der tut si natürlich leichter wia mir. Wenn dem a Kuah verreckt, na fahrt er auf München eini und tuat a paar Plärrer und na hat sei Kuah wieda."

(in Wünnenberg, R. 1982, S. 104-6)