Graciela Alperyn


Alperyn, Graciela, Mezzosopran, * 1955 (?) in Argentinien. Der Vater der Sängerin war polnischer, die Mutter russischer Abstammung, beide nach Argentinien ausgewandert. Nach ihrem Gesangstudium, das in Buenos Aires stattfand, hatte sie seit 1980 große Erfolge am dortigen Teatro Colón in Partien wie der Pauline in »Pique Dame« von Tschaikowsky, dem Hänsel in »Hänsel und Gretel«, dem Orlowsky in der »Fledermaus«, der Mrs. Quickly in Verdis »Falstaff«, der Maddalena im »Rigoletto« und der Carmen. Nachdem sie in ihrer argentinischen Heimat bei Gastspielen wie bei Konzertveranstaltungen hervorgetreten war, kam sie 1985 nach Europa. Hier sang sie am Theater im Revier in Gelsenkirchen den Nicklausse in »Hoffmanns Erzählungen« und die Suzuki in »Madame Butterfly« und kam nun auch in Europa zu einer bedeutenden Karriere. 1986-93 Mitglied des Staatstheaters Wiesbaden. Seit 1984 auch der Oper von Frankfurt a.M. verbunden. 1985 hörte man sie an der Deutschen Oper Berlin in »Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke« von S. Matthus. In Wiesbaden sang sie u.a. 1987 die Rosina im »Barbier von Sevilla« und die Charlotte in Massenets »Werther«, 1990 die Fricka im »Rheingold«, 1989 kam sie bei den dortigen Festspielen in der Partie der Dalila in »Samson et Dalila« von Saint-Saëns zu einem besonderen Erfolg; 1994 trat sie in Wiesbaden in »Gespenster« von Bibalo auf. Auch als Konzert- und Oratoriensängerin erfolgreich. 1996 sang sie am Stadttheater von Basel die Santuzza in »Cavalleria rusticana«. Im Jahr 2000 sang sie in Buenos Aires (Teatro Colón) die Partie de Brangäne.

Schallplatten: Discover (Verdi-Requiem), Naxos (Titelrolle in »Carmen«), Arte Nova (Recital).

 


GALLERY
as Carmen Colón Buenos Aires 1985
as Carmen Colón Buenos Aires
as Carmen Colón Buenos Aires
as Carmen Colón Buenos Aires
as Fricka Colón Buenos Aires
as Fricka Colón Buenos Aires
as Klytämnestra Colón Buenos Aires
Portrait
Portrait
Portrait