Emmy Hoy |
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Kritiken über ihre Gastspiel als Isolde am 19. September 1913 an der Wiener Hofoper: "... vor allem eine prangende, junge, stolz und schön aufblühende Stimme, der Jauchzen und Zürnen, Liebesentrücktheit und allerzartestes Schwärmen mit gleicher Sicherheit gelingt, die in der Höhe entfesselter Jubeltöne, in der Tiefe satter, dunkler Violatöne fähig ist und deren Wirkung druch eine fast mustergültige Deutlichkeit der Aussprache unterstützt wird. Das stärkste Talent, das seit langer Zeit auf dieser Bühne erschienen ist." (Richard Specht in Wiener Extrablatt am 20. Sep. 1913) "Endlich eine Isolde die nicht einmal distoniert, die die ungeheuer grosse der Partie mit ihrer gesunden, in der Höhe voll aufblüenden, mettallisch schönen Stimme mühelos zu Ende singt. Eine Sängerin, die so jubeln kann und andererseits im Piano über tragende, warme Töne verfügt, deren deutliche Aussprache übrigens auch förmlich wohltut" (Prager Kritiker über dieselbe Aufführung, in Prager Tagblatt) (in: Tancsik, Pamela: "Die Prager Oper heisst Zemlinsky - Theatergeschichte des Neuen Deutschen Theaters Prag in der Ära Zemlinsky 1911-1927" Wien/Köln/Weimar 2000, S. 651)
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