Mina Lefler


Lefler, Mina, Sopran, * 1886 (?) wahrscheinlich in Österreich, † (?)
; sie debütierte 1911 an der Wiener Volksoper und blieb bis 1918 deren Mitglied. Sie sang an diesem Opernhaus große Partien wie die Leonore im »Fidelio«, die Rezia im »Oberon« von Weber, die Senta im »Fliegenden Holländer«, die Elisabeth im »Tannhäuser«, die Isolde im »Tristan«, die Rachel in »La Juive« von Halévy und die Santuzza in »Cavalleria rusticana«; 1913 trug sie hier die Titelpartie in der deutschsprachigen Erstaufführung von Mascagnis »Isabeau« vor. Nach 1918 trat sie gastierend auf und wirkte bis 1923 mehrfach bei Aufführungen an der Wiener Staatsoper mit. In der Spielzeit 1926-27 nahm sie nochmals ein Engagement an der Wiener Volksoper an, zog sich dann aber weitgehend von der Bühne zurück. Sie war verheiratet mit dem Maler und Bühnenbildner Prof. Heinrich Lefler (1863-1919), der künstlerischer Beirat am Wiener Hofburgtheater und zeitweilig Ausstattungschef der Wiener Hofoper war.


GALLERY
as Isolde
as Senta (by courtesy of Peter Giljum)
Portrait (by courtesy of Erich Wirl)
Portrait (by courtesy of Erich Wirl)
Portrait 1912 (by courtesy of Herbert Dix)
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