Janice Baird

Liebestod Rec.:

Sep. 2000 Dir. Decker, Franz Paul (Colón Buenos Aires) (priv. rec.)

13-20.Dec.2000 Dir. Anguélov, Ivan (Slovac Symphony Orchestra Bratislava) CD: Arte Nova 74321 80789 2

Baird, Janice * ? in New York (USA) (USA). Geboren und aufgewachsen in New York City in einem musikalisch geprägten Elternhaus (ihre Mutter war Sopranistin, ihr Vater Baß und Gesangspädogoge), studierte Janice Baird dort Musik, Querflöte und Schauspiel. Sorgfältig ihre stimmlichen Mittel aufbauend, ging sie nach ihren Anfängen als Mezzosopran bald an deutsche Häuser wie Essen, Darmstadt und Aachen, wo sie mit Partien wie Tosca, Giorgietta, Santuzza, Leonore "Forza" und Amelia "Ballo", sowie Salome, Giulietta in "Hoffmanns Erzählungen", Katja Kabanowa und Korngolds "Violanta" mit großem Erfolg ins dramatische Sopranfach wechselte, um sich dann mit weiterführenden intensiven Studien bei Astrid Varnay und Meisterkursen mit Birgit Nilsson schließlich das hochdramatische Repertoire zu erarbeiten, in dem sie an Häusern wie Kiel, Chemnitz, und Wiesbaden den Grundstein für ihre internationale Laufbahn legte.

So war sie in der Saison 1999/2000 u.a. bereits die Brünnhilde der Neuproduktion "Die Walküre" an der Grand Opéra de Genève, am Teatro Bellini di Catania, sowie in Toulon. Sie verkörperte die Brünnhilden in Loriots Ring an einem Abend an der Deutschen Oper Berlin. Sie sang die Isolde am Teatro Colon Buenos Aires und Kaiserslauten, debütierte als Salome an der Wiener Staatsoper und der Staatsoper Berlin. Am Aalto Theater Essen war sie als Elektra zu erleben. Zu ihrem Repertoire zählt sie auch Partien wie die Fidelio Leonore, mit der sie große Erfolge an der Deutschen Oper Berlin und in der konzertanten Aufführung des MDR im Leipziger Gewandhaus im Rahmen einer Live Fernsehübertragung zu Neujahr 2000 feiern konnte, oder die Turandot, die sie am Staatstheater Wiesbaden interpretierte und in der Saison 2001/2002 in einer Neuproduktion an der Opèra du Rhin Strasbourg sang.

So zählen zu ihr Repertoire neben den großen italienischen Fachpartien (vor allem Abigaille, Amelia, Tosca und Turandot), alle Rollen des deutschen hochdramatischen Fachs von Beethoven (Fidelio/Leonore) über Strauss (Elektra, Salome) bis hin zu Richard Wagner (alle drei Brünnhilden, Isolde und Ortrud).