Klara Barlow

Liebestod Rec.:

26.Jan.1974 Dir. Leinsdorf, Erich (Metropolitan Opera Orchestra) (priv. rec.)

1981 Dir. Silipigni, Alfredo (New Jersey) LP: Legendary Recordings LR 152

 

Barlow, Klara, Sopran, * 28.7.1928 Brooklyn (New York); eigentlicher Name Alma Claire Williams; sie war Schülerin von Cecile Jacobson in New York, ging nach ihrer Ausbildung nach Europa und debütierte dort 1962 am Stadttheater von Bern (Schweiz) als Venus im »Tannhäuser«. Sie sang anschließend 1963-65 am Stadttheater von Oberhausen und 1965-66 in Kiel. In der Saison 1966-67 erregte sie an der Komischen Oper Berlin als Donna Anna im »Don Giovanni« in einer Inszenierung der Oper durch W. Felsenstein Aufsehen und war dann 1967-69 am Staatstheater Wiesbaden, 1969-70 am Opernhaus Zürich engagiert. Seit 1968 ging sie einer ausgedehnten Gastspieltätigkeit nach, wobei sie vor allem in jugendlich-dramatischen, später in hochdramatischen Partien, auftrat, zumal in Wagner- und Richard Strauss-Opern. So erschien sie bereits 1968 beim Festival von Spoleto als Isolde im »Tristan«, gastierte an der Portland Opera und am Opernhaus von San Diego (1969) und sprang 1970 an der Metropolitan Oper New York sehr erfolreich als Leonore im »Fidelio« ein. Auch später sang sie mehrfach an diesem Opernhaus, so 1974 als Isolde. 1970 war sie zu Gast an der Deutschen Oper Berlin, 1973 an der Staatsoper Wien, 1972 und 1974 an der Opéra du Rhin Straßburg, 1970 und 1974 am Teatro Verdi Triest, 1973 am Teatro Comunale Bologna und in Genua. Bei den aufsehenerregenden Inszenierungen des Nibelungenrings an der Oper von Seattle sang sie 1970-72 und 1976 die Brünnhilde, die sie auch 1981 an der Oper von Dallas übernahm. An der Mailänder Scala war sie 1974 als Fata Morgana in Prokofieffs »Amour des trois oranges« und als Leonore im »Fidelio« anzutreffen. Sie gastierte an den Staatsopern von Dresden, Stuttgart, Hamburg und München, bei der Scottish Opera Glasgow (1973 als Isolde), an den Opern von Chicago (1976, 1977), Houston/Texas (1970) und Cincinnati (1978), in Budapest, Toulouse, Kopenhagen, Toronto und Mexico City. Seit Beginn der achtziger Jahre war sie pädagogisch tätig, setzte aber ihre Bühnenkarriere weiter fort und trat u.a. noch 1985-86 am Stadttheater Bremen (Elektra von R. Strauss, Leonore im »Fidelio«) und am Theater von Bielefeld (Färberin in »Die Frau ohne Schatten« von R. Strauss) auf. Von den vielen Partien, die sie auf der Bühne sang, sind noch die Agathe im »Freischütz«, die Senta im »Fliegenden Holländer«, die Elsa im »Lohengrin«, die Elisabeth im »Tannhäuser«, die Titelfiguren in den Richard Strauss-Opern »Ariadne auf Naxos« und »Salome«, die Aida, die Amelia in Verdis »Ballo in maschera«, die Elisabetta im »Don Carlos«, die Tosca, die Jenufa in der Oper gleichen Namens von Janácek, die Marina im »Boris Godunow« und die Giulietta in »Hoffmanns Erzählungen« nachzutragen.

 

GALLERY
as Isolde MET 1974
as Isolde Spoletto 1968 (by courtesy of Peter Giljum)
as Isolde 1973 (Collection G&K)
as Isolde with Heater Spoletto 1968
as Isolde Spoletto 1968
as Isolde with Heater Spoletto 1968 (by courtesy of Peter Giljum)
as Isolde with Heater Spoletto 1968
as Ariadne with ? Zürich (Collection G&K)
as Ariadne with Buzea Zürich (Collection G&K)
as Ariadne with Buzea Zürich (Collection G&K)
as Ariadne with Buzea Zürich (Collection G&K)
as Abigaille München 1970 (Collection G&K)
as Salome with Swift Lübeck 1969
Portrait
Portrait (Collection G&K)
Portrait
Portrait
Portrait
Portrait
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