Linda Esther Gray

Liebestod Rec.:

Aug.1981 Dir. Goodall, Reginald (ENO) (priv. rec.)

Nov.1981-Jan1981 Dir. Goodall, Reginald (Welsh National Opera) CD: Decca 443 682-2

05.Feb.1983 Dir. Kuntzsch (French New Philharmonic Orchestra) (priv. rec.)


Gray, Linda Esther, Sopran, * 29.5.1948 Greenock bei Glasgow; mit 16 Jahren nahm sie das Gesangstudium an der Royal Scottish Academy of Music in Glasgow auf. Als Preisträgerin beim Gesangwettbewerb der Londoner Covent Garden Oper konnte sie im London Opera Centre ihre Ausbildung vervollständigen und schloß diese dann bei der berühmten Eva Turner ab. Sie debütierte (semiprofessionell) 1970 an der Londoner Chamber Opera als Alexander in »La Statira« von A. Scarlatti. Ihre ersten Rollen auf der Bühne der Sadler's Wells Opera London waren die Marie in der »Verkauften Braut« und die erste Dame in der »Zauberflöte«. 1972 sang sie bei der Glyndebourne Touring Opera Company die Mimi in »La Bohème«, 1974 beim Glyndebourne Festival die Elettra in »Idomeneo« von Mozart und die erste Dame in der »Zauberflöte«. Darauf wurde sie 1975 an die Scottish Opera Glasgow verpflichtet; hier übernahm sie in den folgenden Jahren Partien wie die Mimi, die Donna Elvira im »Don Giovanni«, die Ariadne in »Ariadne auf Naxos« von R. Strauss, die Miss Jessel in B. Brittens »The Turn of the Screw«, die Amelia in Verdis »Simon Boccanegra« und die Eva in den »Meistersingern«. Seit 1978 als ständiger Gast bei der English National Opera London tätig, wo sie die Tosca, die Aida, die Micaela in »Carmen« und die Leonore in »Fidelio« sang. 1980 trat sie an der Londoner Covent Garden Oper als Gutrune in der »Götterdämmerung« auf, später auch als Sieglinde in der »Walküre« (1982) und als Leonore im »Fidelio«. 1979 hatte sie einen ihrer größten Erfolge, als sie bei der Welsh Opera Cardiff die Isolde im »Tristan« sang, die sie dann auch bei Gastspielen u.a. an der English National Opera, an der Oper von Frankfurt a.M. und in Mainz wiederholte. 1983 sang sie bei der Welsh Opera die Kundry im »Parsifal«, an der Oper von Dallas (an der sie 1981 als Sieglinde debütiert hatte) die Leonore in »La forza del destino«; in München wirkte sie 1983 in konzertanten Aufführungen der Jugend-Oper von Richard Wagner »Die Feen« mit. Zu ihren weiteren großen Bühnenpartien zählten die Brünnhilde im Ring-Zyklus und die Turandot in der gleichnamigen Puccini-Oper. 1984 gab sie ihre Bühnenkarriere auf.

Schallplatten: Decca (Isolde in »Tristan und Isolde« unter Reginald Goodall), Orfeo (Ada in »Die Feen« von R. Wagner)

GALLERY
as Isolde Welsh National Opera 1979 (by courtesy of Peter Giljum)
as Isolde with Wilkens Cardiff 1979
as Isolde with Mitchinson Welsh National Opera 1979 (by courtesy of Peter Giljum)
as Sieglinde with Jones "Walküre" Covent Garden London 1982
as Sieglinde
as Mimi with E. Erwin "Bohème" Glyndbourne Sep. 1972
Portrait
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