Germaine Martinelli

Liebestod Rec.:

1929 Paris Dir. ? (orchestral accompaniment) CD: Les Introuvables du Chant Francais EMI 7243 5 85823 2 6


Martinelli, Germaine, Sopran, * 13.9.1887 Paris, † 8.4.1964 Paris; sie studierte bei den Pariser Gesangspädagogen Jean Lassalle, Jean Bourbon, Grandubert und A. Petit. Sie debütierte 1908 in Paris unter ihrem Mädchennamen Germaine Jobert. Sie heiratete dann den Schauspieler Charles Martinelli und trat seitdem unter diesem Namen auf. Seit 1912 hatte sie eine große Karriere als Konzertsängerin, zunächst in Frankreich, dann auch in anderen europäischen Ländern. In Paris trat sie als Solistin in den Concerts Lamoureux, den Concerts Pasdeloup und in den Concerts du Conservatoire auf. Ihr Konzertrepertoire enthielt Partien in Oratorien und religiösen Musikwerken, vor allem aber war sie eine große Interpretin des französischen Kunstliedes. Sie bereiste Holland, Belgien, die Schweiz und Spanien. Zweimal erhielt sie den Grand Prix du Disque. 1936 hatte sie an der Grand Opéra Paris als Marguerite in »La damnation de Faust« von Berlioz einen großen Erfolg; sie hat diese Partie im Lauf ihrer Karriere 150mal gesungen. Sie wirkte in Paris außerdem im pädagogischen Bereich. Ihr Sohn Jean Martinelli war lange als Schauspieler an der Comédie Française Paris engagiert.

Schallplatten: Columbia (u.a. Wagner-Szenen mit Georges Thill), Pathé.

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