Amelia Pinto

Liebestod Rec.:

28.Apr.1914 Dir. ? (Orchestral accompaniment) CD: The Record Collector TRC 16


Pinto, Amelia, Sopran, * 1878 Palermo, † 21.6.1946 Palermo
; ausgebildet an der Accademia di Santa Cecilia in Rom, vor allem durch Zaira Cortini Falchi. Debüt 1899 am Teatro Grande in Brescia als Titelheldin in »La Gioconda« von Ponchielli. Anschließend sang sie dort in der Oper »Il Trillo del Diavolo« von Stanislao Falchi. 1900 hörte man sie am Teatro Giglio Lucca als Tosca. Sie kam bereits 1900 an die Mailänder Scala, wo man sie als Isolde im »Tristan«, als Brünnhilde in der »Walküre«, als Tosca und als Königin von Saba in der gleichnamigen Oper von Goldmark hörte. Sie sang am 11.3.1902 an der Scala in der Uraufführung von Alberto Franchettis »Germania« zusammen mit Enrico Caruso die Partie der Ricke. 1901 übernahm sie in Mailand eine Solopartie in der Uraufführung des Oratoriums »Mosè« von Lorenzo Perosi unter der Leitung vonm A. Toscanini.1908 gastierte sie am Teatro Colón von Buenos Aires als Isolde, als Brünnhilde im »Siegfried«, als Tosca, als Elisabeth im »Tannhäuser«, als Gioconda, als Medea in der gleichnamigen Oper von Cherubini, als Königin von Saba und als Donna Anna im »Don Giovanni«. Sie gab auch Gastspiele in New York, an Theatern in Südamerika, in Spanien und in Ägypten. Nachdem sie einen sizilianischen Arzt geheiratet hatte, gab sie ihre Karriere auf, erschien aber 1914 nochmals an der Scala als Isolde unter Toscanini. Sie lebte später in Palermo.

Seltene Schallplatten der Firmen G & T (Mailand, 1902) und Columbia.


GALLERY
as Isolde Palermo 1906
as Mignon? Santuzza?
as Tosca
Portrait with her baby