Nadine Secunde

Liebestod Rec.:

27.Feb.2000 Dir. Lathan-Koenig, Jan (Orchestre Philharmonique de Strasbourg Mulhouse) (priv. rec.)


Secunde, Nadine, Sopran, * 21.12.1953 Independence (Ohio)
; sie studierte Klavierspiel und Gesang am Oberlin Conservatory und an der Indiana University bei Margaret Harshaw. 1979 kam sie mit einem Fulbright Stipendium nach Westdeutschland und erhielt dort 1980 ihr erstes Engagement am Staatstheater Wiesbaden.1985 wurde sie Mitglied des Opernhauses von Köln, wo sie in der Titelrolle von Janáceks Oper »Katja Kabanowa« debütierte. Es kam zu einer schnellen Entwicklung einer großen Karriere im lyrisch-dramatischen Fach. 1985 sang sie als Antrittsrolle an der Münchner Staatsoper die Titelpartie in »Arabella« von R. Strauss, im gleichen Jahr an der Hamburger Staatsoper die Katja Kabanowa in der gleichnamigen Oper von Janácek. 1986 erfolgreiches Auftreten an der Staatsoper von Wien. 1987 hörte man sie an der Staatsoper von München als Freia im »Rheingold«, im gleichen Jahr am Opernhaus von Köln als Lisa in Tschaikowskys »Pique Dame«, in Zürich als Sieglinde. Als große Wagner-Interpretin erwies sie sich namentlich bei den Festspielen von Bayreuth; hier sang sie 1987-88 die Elsa im »Lohengrin«, 1988-92 die Sieglinde in der »Walküre«, die sie auch 1990-91 bei den Kölner Aufführungen des Nibelungenrings sowie 1991 am Teatro Liceo Barcelona vortrug. An der Covent Garden Oper London trat sie 1988 als Elsa, 1990 als Chrysothemis in »Elektra« von R. Strauss, am Teatro Fenice Venedig 1990 ebenfalls als Elsa auf. 1988 gastierte sie in Chicago, 1991 an der Wiener Staatsoper als Elisabeth im »Tannhäuser«, 1990 an der Oper von Seattle in der amerikanischen Erstaufführung der zeitgenössischen Oper »Judith« von S. Matthus als Judith, 1991 dort auch als Leonore im »Fidelio«, in Los Angeles 1991 als Cassandre in »Les Troyens« von Berlioz. 1992 sang sie in der Neuen Musikhalle in Athen (Megaron Mousikis Athenon) die Chrysothemis, 1995 die Marie im »Wozzeck« von A. Berg, 1993 an der Staatsoper München die Sieglinde, 1996 die Elisabeth im »Tannhäuser«, 1995 am Teatro Comunale Bologna die Marschallin im »Rosenkavalier«, 1996 am Théâtre Châtelet Paris die Leonore im »Fidelio«, bei den Maifestspielen von Wiesbaden die Sieglinde. Sie gastierte 1996 am Teatro Colón Buenos Aires als Brünnhilde in der »Walküre«; sie wirkte am 11.1.1997 an der Staatsoper München in der Uraufführung von H.W. Henzes »Venus und Adonis« mit. 1997 trat sie an der Hamburger Staatsoper als Sieglinde in der »Walküre« auf, an der Münchner Staatsoper 1997 als Chrysothemis in »Elektra« von R. Strauss und 1998 als Gutrune in der »Götterdämmerung«, 1999 als Sieglinde, 1998 in Amsterdam wieder als Sieglinde und als Brünnhilde im »Siegfried«, 1999 am Théâtre de la Monnaie Brüssel als Katerina Ismailowa in »Lady Macbeth von Mzensk« von Schostakowitsch. Darüber hinaus hatte die Künstlerin eine erfolgreiche Konzertkarriere in den europäischen Musikzentren wie in Nordamerika. Verheiratet mit dem Musikologen und Musikalienantiquar Heiner Rekeszus in Wiesbaden.

Schallplatten: Philips (Chrysothemis in »Elektra«), DGG (Renata in »Der feurige Engel« von Prokofieff), Teldec (Sieglinde in der »Walküre«, auch als Video), Collins (Miss Jessel in »The Turn of the Screw« von B. Britten); Castle-Video (Elisabeth im »Tannhäuser«).

 


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as Isolde with Siukola Strasbourg Feb 2000
as Isolde with Siukola and Olsen Strasbourg Feb 2000
as Isolde (Close-Up)
as Isolde with Siukola
as Isolde Taipeh
as Elsa Bayreuth 1988
as Elsa with Frey Bayreuth 1987
as Sieglinde wiesbaden
as Sieglinde Bayreuth 1992
as Sieglinde Deutsche Oper Berlin
as Sieglinde with Elming Bayreuth 1988
as Sieglinde with Polaski Bayreuth 1992
as Sieglinde with Merritt München 1997
as Freia with Moll und Rootering München 1987
as Chrysotemis with Schnaut München 1999
as Arabella
as Katja Kabanova Köln
as Elettra "Idomeneo"
Portrait
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