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Liebestod Rec.:
25.Jun.1999 Dir. Harnoncourt, Nicolaus (Chamber
Orchestra of Europa) (priv. rec.)
22.Mar. 2004 Dir. Chung, Myung-Whun (Orch. e Coro dell'Accademia Nazionale di Musica Santa Cecilia) (priv. rec.)
22.Jul.2005 Dir. Inbal, Eliahu (WDR Sinfonieorchester) (priv. rec.) |
Urmana, Violeta, Mezzosopran, * 1960 (?) in Litauen; sie begann
ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik in Vilnius (Wilna) bei
Professor Mikstaite und setzte sie an der Musikhochschule von München
bei Professor Loibl fort. Sie begann ihre Karriere im Opernstudio der
Münchner Staatsoper. 1992 gewann sie den internationlane Gesangwettbewerb
von Barcelona. Sie kam dann zu ersten Erfolgen bei den Festspielen von
Palma de Mallorca, an den Staatsopern von München und Stuttgart (1993-94),
an den Theatern von St. Gallen und Kiel. 1994 sang sie am Stadttheater
von Luzern die Eboli in Verdis »Don Carlos«. Im Sommer 1994
trat sie bei den Festspielen von Bayreuth als Waltraute und als 2. Norn
im Nibelungenring auf. 1995 gastierte sie an der Opéra Bastille
Paris wie beim Festival von Ravenna als Fenena in Verdis »Nabucco«,
1996 an der Deutschen Oper Berlin als Azucena im »Troubadour«,
an der Mailänder Scala als Fricka im »Rheingold« und
als La Haine in »Armide« von Gluck, bei den Festspielen von
Orange als Preziosilla in »La forza del destino« von Verdi,
am GHrand Théâtre Genf als Santuzza in »Cavalleria
rusticana«, an der Wiener Staatsoper als Eboli im »Don Carlos«
von Verdi. Auch als Konzertsolistin wurde sie bekannt; so sang sie 1996
in Bologna das Alt-Solo im »Lied von der Erde« von G. Mahler,
in München, Leipzig, Frankfurt a.M. und Amsterdam im Verdi-Requiem
und in München im Weihnachtsoratorium von J.S. Bach, 1996 in Wuppertal
in der h-moll- Messe vom gleichen Meister. 1997 Gastspiel in Amsterdam
als Kundry im »Parsifal«, an der Deutschen Oper Berlin als
Waltraute in der »Götterdämmerung«. Beim Rossini
Festival in Pesaro trat sie 1997 als Solistin in der Kantate »Giovanna
d' Arco« von Rossini auf, an der Wiener Staatsoper als Adriano in
Wagners »Rienzi«. 1998 sang sie die Kundry auch an der Deutschen
Oper Berlin und bei einer konzertanten Aufführung des 2. Aktes »Parsifal«
in St. Petersburg (als Partnerin von Placido Domingo). In Amsterdam hatte
sie einen besonderen Erfolg als Adalgisa in Bellinis »Norma«,
in Bologna als Santuzza in »Cavalleria rusticana«, in San
Francsico als Brangäne im »Tristan«. 1998 übernahm
sie beim Festival von Aix-en- Provence die Partie der Judith in »Herzog
Blaubarts Burg« von B. Bartók, beim Edinburgh Festival die
der Eboli in Verdis »Don Carlos«, 1999 an der Wiener Staatsoper
die Santuzza und die Eboli, an der Oper von Rom die Fricka in der »Walküre«.
1999 sang sie dann auch bei den Festspielen von Bayreuth die Kundry im
»Parsifal«. -
Schallplatten: Philips (Cuniza in »Oberto« von Verdi), BGM
(Lieder und Duette von M. Glinka).
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