Linda Watson

Liebestod Rec.:

21.Jan.2001 Dir. Levin, Ira (Duisburger Symphoniker) (priv. rec.)


Watson, Linda, Mezzosopran/Sopran, * 1960 (?) San Francisco; sie wurde durch ihre Mutter, die in San Francisco einen Kirchenchor dirigierte, in das Gesangsafach eingeführt. Sie begann ihre Ausbildung mit 15 Jahren in Kalifornien, studierte dann am New England Conservatory in Boston neben Gesang auch Klavierspiel und Dirigieren. Trotz dieser Ausbildung arbeitete sie zunächst in ihrer amerikanischen Heimat fünf Jahre als Börsenmaklerin. Dann entschloß sie sich zu einer weiterführenden Ausbildung in Wien (u.a. bei Erik Werba und bei Waldemar Kmentt) und in Berlin bei Hanne-Lore Kuhse. 1986 sang sie im Chor bei einer Aufführung von L. Bernsteins »A quiet Place« unter der Leitung des Komponisten an der Staatsoper Wien; 1986 fand ihr Operndebüt im Wiener Vocal Ensemble statt. 1992-95 war sie am Stadttheater von Aachen engagiert, wo sie als Jezibaba in »Rusalka« von Dvorák debütierte, aber auch bereits in dramatischen Sopranpartien wie der Santuzza in »Cavalleria rusticana« und der Giulietta in »Hoffmanns Erzählungen« auftrat. 1995-97 gehörte sie dem Ensemble des Opernhauses von Essen an, gleichzeitig war sie seit 1995 durch einen Gastvertrag dem Opernhaus von Leipzig verbunden; jetzt hörte man sie als Venus im »Tannhäuser«, als Brangäne im »Tristan«, als Azucena im »Troubadour« und als Marina im »Boris Godunow«. 1994 sang sie am Théâtre Châtelet Paris die Siegrune in der »Walküre« und die 2. Norn im Nibelungenring, 1995 am Opernhaus von Essen ihre erste Sieglinde in der »Walküre«, 1996 in Prag ihre erste Marschallin im »Rosenkavalier«. 1995 gastierte sie an der Staatsoper von Hamburg, 1997 an der Wiener Staatsoper (als Venus im »Tannhäuser«). 1997 folgte sie einem Ruf an die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an der sie als Sieglinde, als Isolde im »Tristan« und als Kundry im »Parsifal« aufsehenerregende Erfolge hatte. Sie sang darauf 1998 die Kundry auch bei den Bayreuther Festspielen. Am Opernhaus von Bonn trat sie 1998 als Sieglinde auf. Gastspiele und Konzertreisen führten sie nach London, Tokio, Moskau, Boston, Amsterdam (1998 als Venus) und Taiwan; sie trat bei den Festspielen von Salzburg, den Wiener Festwochen und beim Schleswig-Holstein Festival auf. Sie übernahm auch Aufgaben in zeitgenössischen Werken und sang u.a. 1989 an der Wiener Staatsoper in der Uraufführung von »Die Blinden« von Beat Furrer (davon existiert eine Schallplattenaufnahme auf Marco Polo).


GALLERY
as Isolde Bern Feb. 2000
as Isolde with Morloc Duisburg Jun. .1998
as Isolde with Milgramm Duisburg Jun. .1998
as Isolde with Milgramm Prag mai.2000
as Brangäne with DeVol Leipzig 2000
as Brünnhilde with Kampe Washington 2003
as Brünnhilde with Wegner Prag
as Brünnhilde with Struckmann Bayreuth 2006
as Brünnhilde "Götterd." Bayreuth 2006
as Kundry Los Angeles 2005
as Kundry Los Angeles 2005
as Kundry with Domingo Los Angeles 2005
as Kundry with Elming Bayreuth Aug. 1998
as Kundry with Ventris
as Sieglinde with Berkerley
as Ortrud Bayreuth 2005
as Ortrud Bayreuth
as Ortrud Bayreuth 2005 (collection G&K)
as Ariadne with ?
as Ariadne with ?
with ? "FrOsch" Los Angeles 2005
Portrait
Portrait Baden-Baden 2004
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