Ettore Cesa-Bianchi


Cesa-Bianchi, Ettore, Tenor, * 28.4.1884 Mailand, † 17.10.1952 Mailand
; seit 1895 erhielt er eine Ausbildung zum Cellisten am Konservatorium von Mailand. Dabei wurde seine Stimme entdeckt, so daß er sich zu deren Weiterbildung entschloß, er studierte dann u.a. bei Emilia Corsi in Bologna. 1911 kam es zu seinem Bühnendebüt am Teatro Verdi von Pavia in der Partie des Lohengrin. Der Lohengrin wurde seine eigentliche Glanzrolle, die er in der Saison 1912-13 mit großem Erfolg an der Mailänder Scala vortrug; dort sang er in der gleichen Saison auch den Hüon im »Oberon« von Weber. 1924 war er nochmals an der Scala als Siegmund in der »Walküre« zu Gast. Er spezialisierte sich auf das deutsche, in erster Linie auf das Wagner-Fach. So sang er denn 1926 auch an der Oper von Rio de Janeiro den Parsifal und den Siegmund, 1921 und 1926 am Teatro Comunale Bologna den Tristan, 1929 an der Oper von Rom den Florestan im »Fidelio«. Gastspiele am Teatro Colón Buenos Aires, am Teatro Liceo Barcelona und an den führenden italienischen Opernbühnen trugen ihm anhaltende Erfolge ein. Seine weiteren Partien waren der Max im »Freischütz«, der Walther von Stolzing in den »Meistersingern«, der Erik im »Fliegenden Holländer« und der Samson in »Samson et Dalila« von Saint-Saëns.

Anscheinend sind von seiner Stimme keine Schallplattenaufnahmen vorhanden.

 


GALLERY
as Lohengrin Trieste 1912 (by courtesy of Teatro Regio)
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