Christian Franz

Franz, Christian, Tenor, * ? / ?; er studierte an der Hochschule für Musik in München bei Prof. Hanno Blaschke und begann seine Karriere bereits mit einer dramatischen Tenorpartie: In Regensburg debütierte er im Alter von 22 Jahren als Max in Der Freischütz. Nach einjähriger Vorbereitungszeit singt er seinen ersten Otello, woraufhin er für drei Jahre nach Wuppertal engagiert wird. Es folgten Lohengrin und Canio (Pagliacci) in Wuppertal. Die ersten Engagements führen ihn nach Radebeul und Regensburg, wo er sich als erste Partien u.a. den Edgardo und den Max im "Der Freischütz" erarbeitete. Der Durchbruch gelang ihm an der Kasseler Oper als Siegmund (Die Walküre) und Siegfried (Siegfried/Götterdämmerung). In dieser Zeit tritt er als Laca in "Jenufa" , Parsifal, Lohengrin und Canio "I Pagliacci" auf. Eine wichtige Station wir für ihn Kassel, wo man ihm u.a. Loge, Siegmund und beide Siegfriede anbot. Seit Herbst 1999 ist er Ensemblemitglied der Staatsoper Berlin, an der er bisher Max, Laca (Jenufa), Siegfried, Tristan (Tristan und Isolde) und Parsifal sowie Otello gesungen hat. Im Sommer 2001 war er bei den Bayreuther Festspielen als Siegfried zu hören. Als Loge (Das Rheingold) debütierte er im September 2001 an der Wiener Staatsoper, an der er mittlerweile auch Siegmund und beide Siegfried-Partien im Ring des Nibelungen sang. In Dresden sang er den Laca, in Frankfurt Herodes und Konzerte mit Giuseppe Sinopoli ("Die Walküre" in Dresden und in der Carnegie Hall) und Christoph Eschenbach (Das Lied von der Erde in Hamburg), Tristan in Dresden sowie konzertant in Chicago und New York. Er trat am New National Theatre Tokyo auf, sowie mit der Canadian Opera Company Toronto (2005) und als Siegfried in Köln.