Friedrich Schnorr von Carolsfeld in einem Brief vom 07. Apr. 1865 an seine Mutter:

"Wir sind schon dicke drin in der Arbeit. Jeden Abend haben wir Klavierprobe bei Wagner und die nächste Woche beginnen die Orchesterproben. Ich kann sagen, daß trotz der Anstrengung, die unvermeidlich ist, mir die jetzige und zunächst bevorstehende Zeit wie eine Erholung vorkommt. Kräfte, die seit Jahren in mir geschlummert, erwachen mir wieder - es ist doch der Mühe wert, Sänger zu sein."

(in Petzet, D. und M. München 1971, S. 42)