"1912 sang er (Edoardo Ferrari-Fontana) den Tristan und heiratete bald darauf die Brangäne der Aufführung, Margarete Matzenauer. Sein nordamerikanisches Debüt fiel in ein Jahr, in dem er eigentlich gar nicht hatte singen wollen. Carl Burrian hatte die Boston Opera Company verlassen, und Direktor Henry Russell brauchte dringend einen Tristan. Der Römer übernahm die Partie innerhalb kurzer Zeit und mußte sie, inmitten eines deutsch singenden Ensembles, italienisch vortragen. Aber auch später schaffte er es nicht, die Partie in deutscher Sprache zu studieren; während einer späteren Aufführung quälte er sich zwei Akte mit der deutschen Sprache herum und beendete die Aufführung auf italienisch."

(in Kesting, Jürgen 1986 S. 581)