Anita Corridori


Corridori, Anita, Sopran, * 1919 Lecco am Comersee, † 15.3.1974 Lecco
; sie begann ihre Karriere nach dem Zweiten Weltkrieg. 1946 debütierte sie am Stadttheater von Como als Santuzza in »Cavalleria rusticana«. In den folgenden Jahren hatte sie in Italien eine erfolgreiche Bühnenkarriere. So sang sie 1949 am Teatro Comunale Bologna die Norma von Bellini, 1948-56 am Teatro Comunale Piacenza die Turandot von Puccini und die Amelia in Verdis »Ballo in maschera«, 1952 bei den Festspielen in der Arena von Verona die Titelfigur in »La Giocinda« von Ponchielli, 1958 auch dort die Turandot, die sie im gleichen Jahr auch bei Maggio musicale Fiorentino vortrug. 1958 sang sie die Isolde in »Tristan und Isolde« in Regio Emilia. Sie war zu Gast am Teatro Fenice Venedig, am Teatro Regio Parma, in Neapel, Florenz und in Bergamo. Sie sang an weiteren dramatischen Partien aus der italienischen Opernliteratur die Leonore in »La forza del destino« von Verdi, die Aida und die Tosca. Auslandsgastspiele brachten ihr in Spanien, in Frankreich und in der Schweiz bedeutende Erfolge, doch gab sie (anscheinend) ihre Karriere früh auf.

Schallplatten: Auf Urania singt sie die Titelpartie in einer integralen Aufnahme von Ponchiellis »La Gioconda«.

 



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