Jeannine Altmeyer

Liebestod Rec.:

25.Jul.(?)1986 Dir. Baremboim, Daniel (Bayreuth Festival Opera) (priv. rec.)

 

Altmeyer, Jeannine, Sopran, * 2.5.1948 La Habra - Pasadena bei Los Angeles (Kalifornien); ihre Familie war deutsch-italienischer Abstammung. Sie war zunächst Schülerin von Betty Olssen in Fullerton, dann in Santa Barbara (Californien) von Martial Singher und von Lotte Lehmann, zuletzt von George London in Washington. 1970 gewann sie den ersten Preis bei einem Gesangwettbewerb der New Yorker Metropolitan Oper, der mit einem Anfänger-Engagement an dieses große Opernhaus verbunden war. So erfolgte 1971 dort ihr Debüt (unsichtbar) als Voce celesta in Verdis »Don Carlos«. Nach ersten Erfolgen an der Metropolitan Oper kam sie auch an europäischen Operntheatern zu einer großen Karriere. 1973 übernahm sie bei den Salzburger Osterfestspielen die Freia im »Rheingold« unter von Karajan, die sie zuvor 1972 in Chicago gesungen hatte. Sie war 1975-79 Mitglied der Staatsoper Stuttgart, an der sie ihre größten Erfolge als Salome und als Chrysothemis in »Elektra« von R. Strauss hatte. Sie gastierte an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an der Staatsoper von Hamburg, an den Opernhäusern von Köln und Frankfurt a.M. Weitere Gastspiele an der Oper von Chicago. Seit 1973 auch Mitglied des Opernhauses von Zürich, wo die Künstlerin dann ihren Wohnsitz nahm. Bei den Festspielen von Bayreuth als Wagner-Interpretin gefeiert.In Bayreuth sang sie 1979-80 und 1983-85 die Sieglinde in der »Walküre«, 1986 die Isolde im »Tristan«, 1979-80 auch die Gutrune in der »Götterdämmerung«. 1979-80 hörte man sie am Teatro San Carlo Neapel als Sieglinde, 1979 an der Oper von Bordeaux, 1986 an der Oper von Köln als Isolde, 1985 am Teatro Regio Parma als Tosca. 1987 gastierte sie an der Grand Opéra Paris als Chrysothemis, 1987 in Los Angeles als Isolde (eine ihrer bedeutendsten Kreationen). Seit 1986 hörte man sie an der Metropolitan Oper New York als Sieglinde, als Brünnhilde und als Leonore im »Fidelio«. Die letztgenannte Partie sang sie auch 1990 an der Mailänder Scala, 1991 am Teatro Regio Turin die Titelrolle in »Die Königin von Saba« von Goldmark, in Amsterdam die Brünnhilde. Weiter gehörten die Elisabeth im »Tannhäuser«, die Elsa im »Lohengrin«, die Eva in den »Meistersingern«, die Gräfin im »Capriccio« von R. Strauss und die Agathe im »Freischütz« von Weber zu den Höhepunkten in ihrem jugendlich-dramatischen Repertoire. 1997 Gastspiel an der Oper von Marseille als Brünnhilde in der »Walküre«, in Lyon (Théâtre des Fourvières) als Chrysothemis in »Elektra« von R. Strauss, an der Metropolitan Oper New York als Venus im »Tannhäuser«. 1998 hörte man sie am Muziektheater Amsterdam als Brünnhilde im Nibelungenring. Große internationale Karriere auch als Konzert- und Oratoriensopranistin.

Schallplatten: Philips (Sieglinde und Gutrune in integraler Aufnahme des Ring-Zyklus aus Bayreuth), Ariola-Eurodisc (Leonore im »Fidelio«, Brünnhilde in vollständigem Nibelungenring).


GALLERY

as Isolde with Wenkoff Köln 1986

as Brünnhilde San Francisco 1983

as Brünnhilde San Francisco 1983

as Brünnhilde with Keyes and Secunde Amsterdam Feb. 1998

as Brünnhilde with Rysanek as Sieglinde San Francisco 1983

as Brünnhilde with Rysanek as Sieglinde San Francisco 1983

as Brünnhilde with Rysanek San Francisco 1983
as Freia Salzburg 1973
as Sieglinde Bayreuth
as Sieglinde with Behrens Bayreuth
as Sieglinde with Rolf Virginia
as Sieglinde with Rolf Virginia
as Elisabeth with Thomas Zürich 1974
as Elisabeth with Thomas Zürich 1974
as Elektra
as Elektra with ?
as Fidelio Scala 1990
Portrait
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