Rose Bampton |
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Liebestod Rec.: 27.May.1940 Dir. Steinberg, William (Publisher's Service Symphony Orchestra) CD: VAIA 1084 |
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Bampton, Rose, Sopran/Mezzosopran, * 28.11.1908 Lakewood bei Cleveland (Ohio), 21.08.2007 Bryn Mawr (Pennsylvania); sie verbrachte ihre Jugend in Buffalo. Gesangstudium am Curtis Institute in Philadelphia bei Horatio Connell und Queena Mario, auch Schülerin von Lotte Lehmann. Dann Musikstudium an der Drake University in Des Moines, wo sie auch promovierte. Ihr Bühnendebüt erfolgte 1928 bei der Chautauqua Opera in Ascon als Siebel im »Faust« von Gounod. In Philadelphia sang sie 1929-32 zumeist kleinere Rollen. Im November 1932 begann sie ihre Karriere an der Metropolitan Oper New York, wo sie als Antrittsrolle die Laura in »La Gioconda« von Ponchielli vortrug. 1935 sang sie an diesem Haus mit der Leonore im »Troubadour« ihre erste Sopran-Partie, übernahm aber bis 1937 auch noch Rollen aus dem Mezzosopran-Fach. Seit 1939 hatte sie an der Metropolitan Oper als Wagner-Interpretin ihre Erfolge, namentlich als Sieglinde in der »Walküre« und als Kundry im »Pasifal«. Sie blieb bis 1950 Mitglied der Metropolitan Oper, in deren New Yorker Haus sie in 17 Spielzeiten 14 Partien in 68 Vorstellungen übernahm. 1937-39 Konzert- und Gastspielreisen in den europäischen Ländern (England, Holland, Schweden). Bereits 1931 hatte sie in New York in einer Aufführung der »Gurrelieder« von A. Schönberg unter Stokowski gesungen. An der Covent Garden Oper London hörte man sie als Amneris in »Aida« (1937). Sie kam auch an der Oper von Chicago 1937-46 zu einer großen Karriere, u.a. als Maddalena in »Andrea Chénier« von Giordano und als Elsa im »Lohengrin« 1949 Gastspiel an der Oper von San Francisco. Am Teatro Colón Buenos Aires trat sie 1942-47 alljährlich auf, u.a. als Agathe im »Freischütz«, als Marschallin im »Rosenkavalier« und als Daphne in der Richard Strauss-Oper gleichen Namens. 1936 gab sie Gastspiele in Deutschland, und zwar an den Staatsopern von Dresden und München (hier als Leonore im »Troubadour«). 1936 und 1937 trat sie in Berlin und in Prag als Konzertsängerin auf, 1946 Gastspiel an der Oper von Rio de Janeiro. 1950 gastierte sie an der New York City Centre Opera als Marschallin. In den USA wurde sie nicht zuletzt durch Rundfunksendungen von Opern bekannt, die zum Teil unter der Leitung von A. Toscanini stattfanden. Von ihren Opernpartien sind die Elsa im »Lohengrin«, die Elisabeth im »Tannhäuser«, die Titelrolle in Glucks »Alceste«, die Donna Anna im »Don Giovanni«, die Brangäne im »Tristan« und die Aida nachzutragen. Nach Abschluß ihrer aktiven Sängerkarriere wirkte sie als Pädagogin in New York und Montreal. Seit 1937 verheiratet mit dem Dirigenten Wilfried Pelletier (1896-1982). - Die Tonfülle ihrer dunkel timbrierten Stimme ist ebenso bewundert worden wie deren dramatische Aussagekraft. Schallplatten: Zahlreiche Victor-Platten (als Sopran), darunter eine vollständige »Fidelio«-Aufnahme unter Toscanini und die Gurrelieder von Schönberg unter Stokowski. Auf Bruno Walter Society singt sie die Titelrolle in einer vollständigen Aufnahme der Oper »Daphne« von R. Strauss aus Buenos Aires von 1948 und die Marschallin im »Rosenkavalier«, ebenfalls aus dem Teatro Colón Buenos Aires, auf Cetra Opera Live die Donna Anna im »Don Giovanni« aus der Metropolitan Oper von 1942. Naxos (Titelrolle in »Alceste« von Gluck, Metropolitan Oper 1941).
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