Laure Bergé

Liebestod Rec.:

1918/20 Dir. Bruno Seidler-Winkler ( Großes Symphonie Orchester (Mitglieder der Staatsoper Berlin) ) Tri-Ergon 10033-A, mx.3342


Bergé, Laure, Sopran, * 1892 in Frankreich, † 4.4.1961 Ixelles bei Brüssel
; sie debütierte, erst 19 Jahre alt, 1911 als Siebel im »Faust« von Gounod am Theater von Bayonne. Nach Engagements an den Opernhäusern von Bordeaux, Algier und Lyon wurde sie 1919 an das Théâtre de la Monnaie Brüssel berufen, dessen Mitglied sie bie 1927 blieb, und wo sie zu einer sehr erfolgreichen Karriere kam. Sie sang dort eine Vielfalt von Partien, namentlich aus dem französischen und dem deutschen Repertoire. Dazu gehörten die Alceste und die Armide in den gleichnamigen Opern von Gluck, die Leonore im »Fidelio«, die Venus im »Tannhäuser«, die Ortrud im »Lohengrin«, die Kundry im »Parsifal«, die Brünnhilde in der »Walküre« wie im »Siegfried«, die Valentine in den »Hugenotten« von Meyerbeer, die Rachel in Halévys »La Juive«, die Titelfigur in »Sapho« von Gounod, die Salomé in »Hérodiade« von Massenet, die Carmen, die Judith in A. Honeggers Oper gleichen Namens, aber auch die Aida, die Leonore in Donizettis »La Favorite«, die Tosca und die Marina im »Boris Godunow«. Gastspiele der Künstlerin fanden 1919 am Teatro Colón Buenos Aires und auch in Italien statt. Seit 1924 war sie mit James Thirior, dem Chef des Kostümfundus am Théâtre de la Monnaie, verheiratet.

Schallplattenaufnahmen ihrer Stimme sind auf Tri- Ergon vorhanden.


GALLERY
as Brünnhilde
as Brünnhilde
as Venus (naked!)
as Venus (naked!)
as Herodiade (by courtesy of Monnaie Bruxelles)
as Judith "Judith" by Honneger
Portrait
Portrait
Portrait (Collection G&K)
Portrait (by courtesy of Monnaie Bruxelles)