Rosina Buckman

Liebestod Rec.:

Sep.1916 Dir. Ketelbey, Alfred (Orchestral accompaniment) Matrix Nr. 6953-3, 78rpm: Columbia L1122

Wanted: (21. Dec. 1921) "Liebestod" cond. Pitt, Percy Matrix Nr. Cc823 (unpublished)

(23. Jun. 1924) "Liebestod" Cond. Goossens, Eugene (first two takes of parts 1 & 2) and Coates, Albert (takes 3 & 4 of the same aria) Matrix Nr. Cc4760/1 (unpublished)

 

Buckman, Rosina, Sopran, * 16.3.1881 Blenheim (Neuseeland), † 31.12.1948 London
; sie erhielt ihre Ausbildung in England, kehrte aber wegen einer Erkrankung wieder in ihre Heimat Neuseeland zurück. Semi-professionelles Debüt 1905 in Wellington (Neuseeland) in »A Moorish Maid« von Hill. Sie lebte seit 1909 in Australien. Dort sang sie 1909 in Sydney in der Oper »Maritana« von Vincent Wallace, 1910 nahm sie an einer Australien-Tournee der Williamson Opera Company teil, bei der sie als Suzuki in Puccinis »Madame Butterfly« und als Partnerin von Amy Castles in verschiedenen Opern auftrat. (Später war sie bei der Beecham Opera als Butterfly sehr erfolgreich). 1911 nahm sie an der Australien-Tournee einer Operntruppe, die die berühmte Diva Nellie Melba zusammengestellt hatte teil, wobei sie als Suzuki, als Frasquita in »Carmen«, als Marthe im »Faust« von Gounod und als Musetta in »La Bohème« auftrat. Am Neujahrstag 1912 gab sie in Melbourne ein Konzert zusammen mit John McCormack. 1914 war sie an der Londoner Covent Garden; hier sang sie in der »Parsifal« - Erstaufführung des Jahres 1914 eins der Blumenmädchen. 1919 trat sie dort in der Oper »Naïl« von Isidore de Lara als Mimi in »La Bohème« und als Butterfly (in dieser Partie auch nochmals 1920) auf. 1915 gehörte sie zur Beecham Opera Company, wo sie große dramatische Partien wie die Aida und die Isolde im »Tristan« übernahm. 1916 wirkte sie am Londoner Shaftesbury Theatre in der Uraufführung von »The Boatswain's Mate« der englischen Komponistin Ethel Smith mit; 1922-23 bereiste sie Australien und Südafrika. 1920-25 hörte man sie bei der British National Opera Company. An der Londoner Covent Garden Oper trat sie letztmals 1925 in einem Benefiz-Konzert für Emma Albani auf. 1925 beendete sie dann ihre Bühnenkarriere und erschien noch bis 1935 in Konzerten, u.a. 1929 in Deutschland. 1935 gab sie ihre Karriere gänzlich auf und wurde Professorin an der Royal Academy of Music London. Seit 1919 war sie mit dem englischen Tenor Maurice d'Oisly (1882-1949) verheiratet.

1917-20 erschienen ihre ersten Aufnahmen auf Pathé; es folgten Columbia-Platten, darunter auch Duette mit ihrem Gatten, dem Tenor Maurice D'Oisly, dann auf HMV (vollständige Aufnahmen von »Madame Butterfly« und von der Oper »The Boatswain's Mate«), alle noch akustisch aufgenommen.

Lit.: Main, Willian (Bill) "The Record Collector" Vol 47 Nr. 1 Mar. 2002 S. 50-73. Simpson, A. and Downes, P. " "Southern Voices - International Opera Singers of New Zealand" Auckland 1992, S. 24-37

 

GALLERY
as Isolde
as Isolde with Mullins
as Aida
as Aida with Thornton

as Butterfly with Clegg (Collection G&K)

as Butterfly
as Butterfly London Covent Garden 1905
as Butterfly
as Butterfly
as Zara (Debut) Wellington 1905
as ? Covent Garden London
Portrait
Portrait 1898
Portrait
Portrait with D'Oisly

Portrait with D'Oisly New Zealand 1922

Portrait with D'Oisly
Portrait with Melba and D'Oisly
Portrait with P. Graham 1922
Covent Garden Programm
Portrait with D'Oisly