Luana de Vol

Liebestod Rec.:

30.May 1999 Dir. Maazel, Lorin (Bayerische Staatsorchestra) (priv. rec.)

07.Apr.2001 Dir. Varviso, Silvio (Orchestra der Oper Gent) (priv. rec.)

2002 Dir. Zender, Hans (Luzern) (priv. rec.)

 

De Vol, Luana, Sopran, * 30.11.1942 St. Bruno bei San Francisco. Ihre Großtante Eva De Vol war in den zwanziger Jahren als Opernsängerin (u.a. in San Francisco) tätig; bereits mit fünf Jahren begann sie mit dem Violinspiel und sang später in Kirchen- und College-Chören. Sie arbeitete zwischenzeitlich als Verwaltungsdirektorin in dem 3000 Plätze umfassenden Paramount Theatre in Oakland (Kalifornien). Nach einer ersten Ausbildung ihrer Stimme trat sie dem Chor der San Francisco Opera bei. Ihre Ausbildung zur Solistin fand an der United States University in San Diego (im Opera Workshop unter Jan Popper) statt, wo sie bereits in einer Schüleraufführung die Gräfin in »Nozze di Figaro« sang. Nachdem sie einen lokalen Wettbewerb der Metropolitan Oper New York gewonnen hatte, setzte sie ihre Ausbildung bei Vera Rozsa in London, bei Janet Parlova in San Francisco und seit 1981 bei dem großen Tenor Jess Thomas fort. Während dieser Zeit trat sie bereits als Konzertsängerin hervor. Sie sang dann 1983 an der Oper von San Francisco die Titelrolle in »Ariadne auf Naxos« von R. Strauss und 1984 an der Oper von Seattle die Leonore in Verdis »La forza del destino«. Ihr europäisches Debüt fand 1983 an der Staatsoper Stuttgart als Leonore im »Fidelio« statt. 1983-87 war sie am Stadttheater von Aachen engagiert. Hier zeichnete sie sich in einer Vielzahl von Partien aus und wurde durch Gastspiele bald allgemein bekannt. Nach einem ersten Gastspiel am Stadttheater von Bremerhaven als Tosca sang sie 1985 an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg die Senta im »Fliegenden Holländer«, 1986 in Amsterdam die Leonore im »Fidelio«. In Seattle wirkte sie 1985 in der Uraufführung von Ahrolds »The Garden of Salomon« mit, einem Werk, das für sie komponiert worden war. An der San Francisco Opera hörte man sie 1986 als Leonore im »Fidelio« und als Solistin in Beethovens 9. Sinfonie. 1986 wurde sie Mitglied des Nationaltheaters Mannheim. Es kam jetzt zu einer umfangreichen Gastspieltätigkeit u.a. an der Staatsoper Berlin (1986-87 als Titelfigur in »Euryanthe« von Weber und als Agathe im »Freischütz«), an der Deutschen Oper Berlin (1987 Rezia im »Oberon« von Weber, 1988 Fidelio, 1989 Senta), an der Oper von Frankfurt a.M. (1988 Senta und Fidelio), an der Staatsoper Hamburg (1989 Senta und Irene in Wagners »Rienzi«), am Teatro Comunale Bologna (1987 Fidelio), am Opernhaus von Zürich (1989 Ellen Orford in »Peter Grimes« von B. Britten), in Wien (1989 Eva in »Irrelohe« von Franz Schreker) und bei den Festspielen von Bregenz (1989 als Senta). 1988 hörte man sie in Mannheim als Aida, bei den Festspielen von Orange des gleichen Jahres in mehreren Partien im Nibelungenring, weitere Gastspiele in Dortmund und Gelsenkirchen. 1990 sang sie bei den Salzburger Festspielen wie an der Mailänder Scala die Leonore im »Fidelio«, an der Staatsoper von Hamburg die Chrysothemis in »Elektra« und bei den Bayreuther Festspielen von 1990 die Brünnhilde im »Siegfried«. 1991 gastierte sie beim Taormina Festival als Elsa im »Lohengrin«, an der Oper von Antwerpen als Senta, an der Staatsoper Berlin als Aida, 1992 am Opernhaus von Zürich wieder als Fidelio. 1992 sang sie in der Eröffnungsvorstellung des neu erbauten Opernhauses von Nagoya (Japan) die Kaiserin in der »Frau ohne Schatten« von R. Strauss, die sie auch 1994 am Théâtre Châtelet Paris vortrug. In den Jahren 1992-95 war sie mehrfach an der Wiener Staatsoper zu Gast, u.a. als Ariadne auf Naxos von R. Strauss, als Senta und als Marschallin im »Rosenkavalier«. 1994 Gastspiel an der Staatsoper Berlin als Martha in »Tiefland« von E. d'Albert, 1995 an der Staatsoper Dresden als Maria im »Friedenstag« von R. Strauss und als Amelia in Verdis »Un Ballo in maschera«, 1996 als Elsa im »Lohengrin« und als Isolde im »Tristan«. Am Staatstheater Braunschweig hörte man sie 1996 als Isolde im »Tristan«. Nicht weniger große Erfolge als Konzertsolistin (War Requiem von B. Britten, Sinfonie Nr.14 von Schostakowitsch). 1997 gastierte sie am Stadttheater von Basel als Elektra von R. Strauss, am Opernhaus von Leipzig als Isolde im »Tristan«, die sie auch 1998 an den Opernhäusern von Antwerpen und Gent sang. 1998 hörte man sie am Opernhaus von Essen wie an der Münchner Staatsoper als Kaiserin in »Die Frau ohne Schatten« von R. Strauss.

Schallplatten: Canterino (Romantische Arien), Sony (Eva in »Irrelohe« von Franz Schreker).

GALLERY
as Isolde with Gentile Antwerpen 1998
as Isolde with Gentile Leipzig 1997
as Isolde Gent 1998
as Isolde Leipzig 2000
as Isolde with Watson Leipzig 2000
as Brünnhilde Stuttgart 2000
as Brünnhilde Bayreuth 2001
as Brünnhilde Bayreuth 2001
as Brünnhilde Bayreuth 2001
as Brünnhilde Stuttgarg (by courtesy of John H. Mueller)
as Baraks wife "Frau ohne Schatten" Wien
as Ariadne München Oct.1996
as Fidelio DOBerlin
as Fidelio with Leyer
as Elisabetta (Collection G&K)
as Ballo- Amelia with Rennert Dresden 2000
as Euryanthe DOBerlin
as Susan B. Anthony
with Donath "Ägyptische Helena" Essen 2003
Portrait
Portrait
Portrait
Portrait Baden-Baden 2005
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