Anna Green

Liebestod Rec.:

15.May 1995 Dir. Meyerhofer, Manfred (Staatstheater Wiesbaden) (priv. rec.)


Green, Anna, Sopran, * 27.1.1933 Southampton
; sie wurde zuerst Konzertpianistin und absolvierte diese Ausbildung in den Jahren 1951-53 am Royal College of Music in London. Seit 1957 ließ sie ihre Stimme durch Rodolfo Mele in London ausbilden. Sie debütierte 1961 an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg als Amelia in Verdis »Maskenball«. An diesem Opernhaus hatte sie eine langjährige Karriere im dramatischen Sopranfach. Sie war bis 1965 an der Deutschen Oper am Rhein engagiert und war dann durch Gastverträge 1966-70 mit dem Staatstheater Kassel, 1965-67 mit dem Staatstheater Karlsruhe, 1966-72 mit dem Theater im Revier Gelsenkirchen verbunden. 1967 sang sie erstmals an der Covent Garden Oper London, und zwar die Hecuba in »King Priam« von M. Tippett. Sie gastierte an der Oper von Seattle (1973 in der »Walküre«, 1974 im »Siegfried«, 1975 im gesamten Nibelungenring), in Washington (1974 »Walküre«), an der San Diego Opera (1975 »Walküre«, 1976 »Götterdämmerung«), am Teatro Regio Turin (1976 Isolde im »Tristan«), an der English National Opera London (1979 »Siegfried«), am Teatro San Carlo Neapel (1981 »Götterdämmerung«), am Nationaltheater Mannheim (1983 Isolde) und an der Staatsoper München (1987 Nibelungenring). 1986 sang sie am Teatro Liceo Barcelona die Brünnhilde in der »Götterdämmerung«, und noch 1995 sprang sie am Staatstheater Wiesbaden als Isolde im »Tristan« ein. Gastspiele an der Staatsoper von Hamburg, in Essen, Köln, Dortmund, Kassel, Nürnberg, Wuppertal und Hannover, an der Covent Garden Oper London, am Teatro Liceo Barcelona, am Teatro San Carlos Lissabon, an den Opernhäusern von Graz, Ottawa, Toronto, San Diego, Seattle und Washington. Höhepunkte in ihrem Bühnenrepertoire waren Partien wie die Brünnhilde im Nibelungenring, die Isolde im »Tristan«, die Aida, die Amelia in »Simon Boccanegra« wie im »Maskenball« von Verdi, die Desdemona in dessen »Othello«, die Santuzza in »Cavalleria rusticana«, die Leonore im »Fidelio«, die Donna Anna im »Don Giovanni«, die Martha in »Tiefland« von d'Albert, die Tosca, die Ariadne auf Naxos von Richard Strauss, die Marie im »Wozzeck« von A. Berg und die Mutter in Dallapiccolas »Il Prigioniero«. In ihrem Repertoire fanden sich auch die Kundry im »Parsifal«, die Marschallin im »Rosenkavalier« und die Küsterin in Janáceks »Jenufa«. 1997 trat sie am Stadttheater von Bern (Schweiz) als Kabanicha in »Katja Kabanowa« von Janácek auf. Die Sängerin, die mit dem Tenor Howard Vandenburg (* 1916) verheiratet war, hatte gleichzeitig als Konzertsängerin eine bedeutende Karriere, wobei sie sich auch der zeitgenössischen Musik widmete.

 


GALLERY
as Isolde DOBerlin (by courtesy of Erich Wirl)
as Isolde DOBerlin (by courtesy of Erich Wirl)
as Brünnhilde
as Brünnhilde New York 1974 (by courtesy of Erich Wirl)
as Brünnhilde Mannheim
with Meutsch and Schröder- Feinen Gelsenkirchen 1969 (by courtesy of Peter Giljum)
as Kundry with Schmidt and Musetescu Saarbrücken Mar. 1978
as Tosca (by courtesy of Erich Wirl)
with Stone in "Lear" Deutsche Oper am Rhein 1978
as Ursula with Vanderburg "Mathis der Maler" Dortmund 1966
as Jenufa
with Patchell "Jenufa" Gelsenkirchen 1985
Portrait (Collection G&K)
Portrait
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