Hanne-Lore Kuhse

Diese Seite ist Rüdiger Winter gewidmet!!!

Liebestod Rec.:

25.Jan.1967 Dir. Smith, William (Orchestra Philadelphia Grand Opera Company) CD: Ponto PO 1026

1969 Dir. Masur, Kurt (Dresdner Philharmonie) CD: Berlin classics 0183712

? Dir. ? (East German Broadcast) CD: Ponto PO 1032 (A Portrait of Hanne-Lore Kuhse)


Kuhse, Hanne-Lore, Sopran, * 28.3.1925 Schwaan (Mecklenburg), 10.12.1999 Berlin; seit 1929 nahm sie bereits Klavierunterricht, seit 1937 lernte sie Orgelspiel. 1941 begann sie ihr Gesangstudium, zuerst bei Charlotte Menzel in Rostock, dann am Konservatorium von Rostock und schließlich am Stern'schen Konservatorium Berlin und in Sommerkursen bei Paul Lohmann in Potsdam. 1951 debütierte sie am Theater von Gera als Leonore im »Fidelio«. 1952-59 gehörte sie dem Staatstheater Schwerin an, 1959 kam sie an das Opernhaus von Leipzig. Nach mehreren erfolgreichen Gastspielen an der Berliner Staatsoper wurde sie 1963 Mitglied dieses Hauses. Eine ausgedehnte Gastspieltätigkeit kennzeichnete ihre weitere Karriere. Sie gastierte an der Staatsoper von Dresden, an der Komischen Oper Berlin, an den Nationalopern von Budapest, Sofia, Bukarest und Prag, an den Opernhäusern von Paris, Nizza, Köln und Hamburg und am Moskauer Bolschoj Theater. 1967 war sie an der Oper von Philadelphia als Isolde im »Tristan« zu Gast. 1967 debütierte sie in England mit einem Konzert in der Londoner Albert Hall. 1967 sang sie in der New Yorker Philharmonic Hall in der amerikanischen Premiere von Busonis Oper »Turandot«, 1973 in London die Mita in der englischen Erstaufführung von »Der Friedensengel« von Siegfried Wagner. Sie beherrschte auf der Bühne ein Repertoire, das von der Königin der Nacht in der »Zauberflöte« bis zur Isolde im »Tristan« reichte und seine Höhepunkte im dramatischen Fach hatte. Von ihren Rollen seien genannt: die Donna Anna im »Don Giovanni«, die Leonore im »Fidelio«, die Amelia in Verdis »Maskenball«, die Lady Macbeth in Verdis »Macbeth«, die Tosca, die Senta im »Fliegenden Holländer«, die Venus im »Tannhäuser«, die Brünnhilde im Nibelungenring, die Marschallin im »Rosenkavalier« und die Marie im »»Wozzeck« von A. Berg. 1973 erhielt sie eine Gastprofessur an der Musikhochschule von Weimar, 1974 wurde sie an die Musikhochschule Berlin berufen.

Schallplatten: Eterna (»Radamisto« von Händel, »Die Macht des Schicksals«/»La forza del destino«/ und »Don Carlos« von Verdi, »Tiefland«, »Fliegender Holländer«, »Wozzeck«, zum Teil in Querschnitten), Electrola, Philips, Eurodisc (1. Dame in der »Zauberflöte«), Ars Vivendi (»Lohengrin«).


GALLERY
as Isolde Leipzig 1959
as Isolde
as Isolde with Gruber Leipzig 1959
as Isolde Leipzig 1959
as Isolde (applaus) Leipzig 1959
as Isolde with Friedlind Wagner [Backstage] Philadelphia 1967
with Friedlind Wagner and Torroncino [Backstage] Philadelphia 1967
as Senta Leipzig
as Martha "Tiefland"
with Leinsdorf
Portrait
Portrait
Portrait
Portrait (by courtesy of Sandro Wilhelm)
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