Sylvia Sass

Liebestod Rec.:

1971 (?) Dir. Oberfrank, Geza (Budapest Philharmonic Orchestra) CD: Capriccio 422196

1978 Dir. Korodi, András (Hungarian State Opera Orchestra) LP: Hungaroton SLPX 11940


Sass, Sylvia, Sopran, * 12.7.1951 Budapest; sie erhielt ihre Ausbildung an der Musikakademie von Budapest bei Ferenc Révhegyi. Sie debütierte 1971 an der Budapester Nationaloper als Frasquita in »Carmen«. Seither große Erfolge an diesem führenden ungarischen Opernhaus, wo sie auch in der Uraufführung der Oper »Mose« von Zsolt Durkó die Partie der Mutter sang. Sie gastierte 1972 sehr erfolgreich an der Nationaloper von Sofia als Violetta in »La Traviata«. 1974-75 trat sie bei den Festspielen von Salzburg in Mozart-Konzerten auf. 1975 sang sie bei der Scottish Opera Company die Desdemona im »Othello«, 1976 an der Londoner Covent Garden Oper London die Giselda in Verdis »I Lombardi«, 1977 die Traviata. 1977 erfolgreiches Debüt an der Metropolitan Oper New York als Tosca, blieb dort aber nur während einer Spielzeit und sang keine weitere Partie mehr. Sie wurde an den Staatsopern von Wien, Hamburg und München wie an den Opern von Köln und Frankfurt a.M. gefeiert. Rolf Liebermann holte sie an die Pariser Opéra, wo sie als Traviata einen Höhepunkt in ihrer Karriere erreichte. 1976 sang sie bei den Festspielen von Aix-en-Provence wiederum die Traviata. Zu ihren weiteren Glanzrollen zählten die Donna Anna im »Don Giovanni«, die Fiordiligi in »Così fan tutte«, die Tosca, die Desdemona in Verdis »Othello« und die Mimi in »La Bohème«. 1978 Gastspiele und Konzerte in den USA, 1979 Liederabend in der Londoner Wigmore Hall. 1986 hörte man sie in Toronto als Lady Macbeth in »Macbeth« von Verdi, 1989 in Montpellier, in Metz und im englischen Fernsehen BBC als Judith in »Herzog Blaubarts Burg« von B. Bartók. Im gleichen Jahr trat sie an der Oper von Budapest als Salome von R. Strauss auf. Weitere Partien aus ihrem Repertoire für die Bühne: die Poppea in Monteverdis »Incoronazione di Poppea«, die Norma, die Salome von Richard Strauss, die Elisabetta in Verdis »Don Carlos«, die Turandot von Puccini und die Mutter in der Oper »Moses« von Zsolt Durko, die sie 1977 in der Uraufführung an der Nationaloper Budapest kreierte. Sie gab Konzerte mit Wagner- und Richard Strauss-Programmen und sang 1989 in der Wigmore Hall London Lieder von F. Liszt und R. Strauss; 1990 gab sie dort wiederum ein Konzert. - Neben der Klangfülle ihrer Sopranmstimme und der hinreißenden Dramatik des Vortrages wirkte auf der Bühne die Aussagekraft ihrer Darstellung. Große Oratorien- und Liedersängerin.

Erste Aufnahmen erschienen auf der ungarischen Marke Hungaroton (integrale Opern »Ernani«, »Macbeth« und »I Lombardi« von Verdi, »Belfagor« von O. Respighi, »Medea« von Cherubini, »Herzog Blaubarts Burg« von B. Bartók, »Hunyadi Laszlo« von F. Erkel, Wesendonck-Lieder von R. Wagner, »Vier letzte Lieder« von R. Strauss); dann kam eine Arienplatte auf Decca heraus. Sang auf dieser Marke auch in vollständigem »Don Giovanni« und Lieder von B. Bartók, auf Philips in »Stiffelio« von Verdi, »Norma« von Bellini, im »Trittico« von Puccini und in »Herzog Blaubarts Burg«. Mitschnitte von Opernaufführungen auf HRE (»I Lombardi« und »Macbeth« von Verdi) und Legendary Recordings (»La Traviata«).

 

 

GALLERY
as Isolde
as Isolde Budapest
as Elisabeth Budapest
as Turandot Budapest
as Salome Budapest 1989
as Salome Budapest 1989
as Salome Budapest 1989
as Salome Budapest 1989
as Tosca

as Tosca with ?

as Tosca
as Elisabeta Covent Garden London 1978
as Figaro's Gräfin with Kalman Budapest Apr.1977
"Cosi" with H. Schwarz, Weikl and Wohlers Hamburg Dec. 1975
as Violetta Aix-en-Provence 1976
as Violetta with ?
as Santuzza
as Santuzza
as Manon Lescaut Scala
as Abigaille? Torino
as Dogaressa (Malipiero) Mantova 1988
as ?
Portrait
Portrait
Portrait
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