Stefano Algieri

Algieri, Stefano, Tenor, * 1960 (?); er begann seine Karriere in den USA unter seinem eigentlichen Namen Stephan Algie, kam dann nach Deutschland, wo er 1984-86 am Theater von Bielefeld sang, dann am Opernhaus von Essen 1986-87 unter dem Künstlernamen Stefano Algieri auftrat, wobei er in sein Repertoire für die Bühne an erster Stelle heldische Partien aus dem Bereich der italienischen Oper aufnahm. 1986 sang er in Essen den Riccardo in Verdis »Ballo in maschera«, im gleichen Jahr debütierte er an der City Centre Opera New York als Turiddu in »Cavalleria rusticana«. 1988 trat er an der Costa Mesa Opera als Radames in »Aida«, an der Niederländischen Oper Amsterdam als Boris in »Katja Kabanova« von Janácek auf (den er auch 1990 in Paris und 1991 an der Deutschen Oper Berlin übernahm), 1988 an der Canadian Opera Toronto als Don Carlos von Verdi, 1989 an den Opernhäusern von New Orleans und Dublin als José in »Carmen«, an der Opéra du Rhin Straßburg als Andrea Chénier von Giordano. An der Scottish Opera Glasgow sang er 1990 den Alvaro in Verdis »La forza del destino«, 1993 den Pollione in »Norma« (als Partner von Jane Eaglen), in Dublin 1991 den des Grieux in »Manon Lescaut« von Puccini, im gleichen Jahr am Teatro San Carlos Lissabon den Manrico im »Troubadour«, an der Wiener Staatsoper den Boris in Janáceks »Katja Kabanowa«, 1993 in Tel Aviv den Turiddu. 1994 gastierte er am Opernhaus von Bonn als Laça in »Jenufa« von Janácek.1997 sang er an der Deutschen Oper Berlin den Sam in »Susannah« von Carlisle Floyd. 2000 sang er die Partie des Tristan in »Tristan und Isolde« von Richard Wagner in Saarbrücken.