"Das Singen ist ja einer der urältesten Triebe des Menschen, es ist ja was ungeheuer Lustvolles, drum singt ja selbst der, der es gar nicht kann, in der Badewanne! Und wenn man erst eine Stimme hat und dazu gut disponiert - dann ist Singen ein einziges Glücksgefühl. Jedenfalls hat es für mich keinen körperlichen Zustand gegeben, bei dem ich ein ähnliches Glücksgefühl verspürt habe. Und dieses Glücksgefühl beim Singen ist mir immer geblieben - wohlgemerkt, wenn ich gut disponiert war! Das war für mich das Schönste überhaupt. Drum ist Singen für mich eigentlich kein Beruf, sondern ein Zustand von körperlichem Wohlbefinden."

(Mödl, M. 1998, S. 89)